Das Studium hat Hochkonjunktur. Über 2,85 Millionen Studierende sind an deutschen Universitäten und Hochschulen eingeschrieben. Neues Umfeld, neue Kontakte, Aufgaben und Ziele – das sind jetzt die Herausforderungen. Aber wie steht es eigentlich um den Versicherungsschutz?


In gut einem Monat beginnt an den deutschen Universitäten und Fachhochschulen wieder das neue Semester. Besonders Studienanfänger sollten sich auch mit dem Thema Versicherungen beschäftigen, wobei bei Weitem nicht alle Versicherungen benötigt werden, die den Studenten heutzutage angeboten werden.Studenten sollten bei der Wahl der Versicherung sorgsam sein und sich in dem Zusammenhang nur für die Versicherungen entscheiden, die auch wirklich sinnvoll sind. Zu den unverzichtbaren Versicherungen zählt unbestritten die Krankenversicherung. Allerdings muss keineswegs jeder Student eine eigene private oder gesetzliche Krankenversicherung abschließen, sondern in nicht wenigen Fällen besteht über die Eltern im Zuge der Familienversicherung noch ein Krankenversicherungsschutz. Allerdings muss sich der Student spätestens nach seinem 25. Geburtstag um eine eigene Krankenversicherung kümmern.Eine Versicherung, die ebenfalls jeder Student ohne Einschränkung haben sollte, ist die private Haftpflichtversicherung. Wohnt der Student bereits in einer eigenen Wohnung, so ist oft eine Hausratversicherung zu empfehlen. Allerdings ist hier auch stets der Wert des vorhandenen Hausrates abzuwägen, denn bei nur geringen Werten rentiert sich eine Hausratversicherung nicht. Falls der Studierende sich zum Beispiel im Zuge eines Auslandssemesters in fernen Ländern aufhält, gehört auch die Auslandsreise Krankenversicherung zu den empfehlenswerten Versicherungen. Lassen sich als Student am besten von einem unabhängigen Experten beraten, welche Versicherungen für Sie persönlich sinnvoll sind.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist unumstritten inzwischen eine der wichtigsten Versicherungen für fast jeden Verbraucher. Es gibt verschiedene Gründe, warum Experten empfehlen, den Abschluss dieser Versicherung schon in möglichst jungen Jahren vorzunehmen.In der jüngeren Vergangenheit ist immer häufiger zu beobachten, dass die Versicherer einen Antrag auf den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung öfter ablehnen. In der Regel leidet der Antragsteller schon unter einer Vorerkrankung, sodass der Versicherer ein zu hohes Risiko sieht, dass der Verbraucher berufsunfähig werden könnte. Diese "Entwicklung" ist ein guter Grund, die Berufsunfähigkeitsversicherung schon möglichst früh abzuschließen. Denn im Alter zwischen 20 und 30 Jahren existieren meistens noch keine größeren Erkrankungen, sodass die Versicherung noch ohne größere Risikoaufschläge abgeschlossen werden kann. Der frühe Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung hat aber noch einen weiteren Vorteil, der in den relativ günstigen Beiträgen besteht. Denn das Alter des Versicherten ist ein ganz entscheidender Einflussfaktor, wenn es um die Festlegung der Versicherungsprämie geht. So müssen zum Beispiel Personen im Alter von 25 Jahren einen deutlich geringeren Beitrag als Personen im Alter von 45 Jahren zahlen, um die gleiche Berufsunfähigkeitsrente als Schutz zu erhalten. Ob der Abschluss dieser Versicherung auch für Sie sinnvoll ist, besprechen Sie am besten mit einem unabhängigen Berater.